Schweizer Astrophysiker; Nobelpreis für Physik 2019 zur Hälfte zus. mit Didier Queloz für s. Entdeckung des ersten bekannten Exoplaneten Dimidium, die andere Hälfte ging an James Peebles; Prof. an der Universität Genf 1988-2007; Direktor des Genfer Observatoriums 1998-2004

* 12. Januar 1942 Lausanne

Herkunft

Michel Gustave Édouard Mayor wurde am 12. Jan. 1942 in Lausanne geboren und wuchs in der Gemeinde Aigle auf. Sein Vater war Polizeikommissar in Aigle, seine Mutter Hausfrau. M. hat einen Bruder namens Jean-Jacques.

Ausbildung

Nach dem Schulabschluss studierte M. Physik an der Universität Lausanne, wo er zunächst einen Master-Abschluss erwarb. 1971 folgte die Promotion in Astronomie an der Universität Genf. Seine Doktorarbeit beinhaltete einen Essay über die kinematischen Eigenschaften von Sternen in Sonnenumgebung und eine mögliche Verbindung mit der Spiralstruktur der Galaxis.

Wirken

Akademische Karriere

Akademische KarriereNach seiner Promotion forschte M. 1971 zunächst einige Monate am Observatorium in Cambridge (Großbritannien). Danach kehrte er an die Universität Genf zurück und arbeitete dort weiter als Forscher. 1984 erfolgte seine Berufung zum außerordentlichen Professor, 1988 die zum ordentlichen Professor für Astrophysik am Institut für Astronomie der Universität. Von 1998 bis 2004 leitete er zudem als Direktor das Genfer Observatorium. 2007 wechselte M. offiziell in den Ruhestand, er blieb ...

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